McFit erhöht zum 1. Juli die Preise für seine Mitgliedschaften. Während der Einzelpreis für einen Monat bisher bei 19,90 Euro lag, wird er künftig 24,90 Euro kosten. Für das Jahresabo gibt es ebenfalls eine Erhöhung: Statt 299,90 Euro werden künftig 349,90 Euro fällig. Dies teilte der Fitnessclub auf seiner Website mit. Für Kunden, die bereits eine Mitgliedschaft haben, ändert sich zunächst nichts: Sie können weiterhin zu den bisherigen Konditionen trainieren. Allerdings heißt es auf der McFit-Website: „Wenn Sie Ihre Mitgliedschaft zum Ende des jeweiligen Zeitraums nicht kündigen und danach in den neuen Tarif wechseln möchten, gelten ab dem 1. Juli die neuen Preise.“ Die Preiserhöhung ist also nur für Neukunden oder Kunden gedacht, die ihre Mitgliedschaft verlängern möchten. Für alle anderen heißt es: Schnell noch den alten Tarif sichern! Denn sobald der Vertrag ausläuft, gilt automatisch der neue – und teurere – Tarif.
Die neue Preisstruktur bei McFit
McFit hat seine Preise erhöht und Kunden müssen jetzt mehr bezahlen, um in den Genuss derselben Leistungen zu kommen. Die neue Preisstruktur sieht vor, dass die monatliche Gebühr für einzelne Kunden von 19,90 Euro auf 24,90 Euro angehoben wird. Dies entspricht einer Erhöhung um 25 Prozent. Familienmitgliedschaften werden ab sofort 39,90 Euro statt bisher 29,90 Euro kosten. Dies entspricht einer Erhöhung um rund 35 Prozent. Die Preiserhöhung bei McFit ist nicht die erste in diesem Jahr. Bereits im Januar hatte das Unternehmen die Preise für seine Mitgliedschaften angepasst. Damals waren die monatlichen Gebühren für einzelne Kunden von 18,90 Euro auf 19,90 Euro angestiegen – eine Erhöhung um 5,3 Prozent. Familienmitgliedschaften kosteten damals 27,90 Euro statt bisher 29,90 Euro – eine Erhöhung um 6,7 Prozent. Die aktuelle Preisstruktur bei McFit sorgt bei vielen Kunden für Unmut. Viele sehen sich gezwungen, ihre Mitgliedschaft zu kündigen oder zumindest zu überlegen, ob sie dies tun sollten. In sozialen Netzwerken wird der Fitness-Anbieter massiv kritisiert und viele Nutzer drohen mit dem Wechsel zu einem der zahlreichen Konkurrenten. McFit reagiert auf die Kritik und betont, dass die Preiserhöhung notwendig gewesen sei, um weiterhin hochwertige Leistungen anbieten zu können. Das Unternehmen verweist außerdem darauf, dass es in den vergangenen Jahren zahlreiche Investitionen getätigt habe – unter anderem in neue Standorte und Ausstattung.
Mitglieder können Widerspruch einlegen.
Doch das ist nicht rechtens. Denn laut den AGB von McFit können sich Kunden, die bereits ein Abo haben, gegen eine Preiserhöhung wehren. „Wenn sich der monatliche Betrag Ihres Mitgliedschafts-Abonnements aufgrund einer Preiserhöhung ändert, haben Sie das Recht, Ihr Abo zum Ende des jeweiligen Kalendermonats mit einer Frist von vier Wochen schriftlich zu kündigen“, heißt es in den AGB. Auch wenn McFit die Preise erhöht, muss man also nicht zwangsläufig mehr bezahlen. Allerdings ist es ratsam, sich die AGB genau durchzulesen und gegebenenfalls einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Denn in den meisten Fällen sind die Klauseln in den AGB so formuliert, dass man als Laie kaum durchblickt.
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